Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser,
die im Heft Nr. 5 der Schriftenreihe „Schweich daheim – Schwäch dahäm“ von Petra Pauli verfasste „Buchvorstellung“ des Romans „Die Schuld der anderen“ von Gila Lustiger verdient ausdrückliche Erwähnung, weil Petra Pauli zusammen mit einem Porträt eine gefällige Präsentation einiger gewichtiger Werke der Stefan-Andres-Preisträgerin Gila Lustiger gelingt. Der notwendiger Weise sehr komprimierte Text der Verleihungs-Urkunde (Anhang) wird unterfüttert durch die hilfreiche Entfaltung der inhaltlichen Komplexität von Lustigers ausgesprochen informativem Gesellschaftsroman „Die Schuld der anderen“. (Berlin 2015).
Petra Pauli legt in ihrem Beitrag eine anregende Form der Rezeption vor. Besonders verdienstvoll daran ist die behutsame Einordnung des Lustiger-Romans „Die Schuld der anderen“ in das geistige Umfeld von Bertolt Brecht und Karl Marx. „Sorgt doch, dass ihr die Welt verlassend nicht nur gut wart(d), sondern verlasst eine gute Welt“ („Die heilige Johanna der Schlachthöfe“, 1929/30.)
Für die Stefan-Andres-Gesellschaft mit freundlichen Grüßen
Ihr
Wolfgang Keil



