Rundbrief Nr. 197 – Im April 2023

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Leserinnen und Leser!

In seinem Beitrag „Große Geister und der Wein“ (TV vom 1./2. April) stellt der Kolumnist den Schriftsteller Stefan Andres in eine Reihe mit anderen berühmten Weinliebhabern wie Johann Wolfgang Goethe oder Karl Marx. Dabei zitiert er aus Andres‘ Buch „Die großen Weine Deutschlands“, das auch lange nach seinem Erscheinen im Jahr 1960 noch Auskunft geben kann über Deutschlands beste Weinlagen.

Als ebenso informativ, aber ungleich unterhaltsamer erweist sich das 1951 von Stefan Andres veröffentlichte Weinbuch mit dem wortspielerisch persiflierenden Titel auf die wenige Jahre zurückliegende politische Vergangenheit: 

            „Main Nahe(zu) Rhein Ahrisches Saar Pfalz Mosel-Lahnisches Weinpilgerbuch“.                              

Das kleine Buch gibt Auskunft über den Weg der Weinrebe nach Mitteleuropa, über die deutschen Weinlagen, die Arbeit im Weinberg, die Bedeutung der Weinnamen, die rechte Art des Genusses und nicht zuletzt auch über die frühgeschichtlichen Anfänge der Rebenkultivierung.

Die vinologischen Ausführungen im „Weinpilgerbuch“ finden ihre ideale Ergänzung im kulturgeschichtlich bedeutsamen Mythos vom Archenbauer Noah. Stefan Andres feiert den Kulturstifter in seinem Roman „Noah und seine Kinder. 15 Legenden“. Dieses Separatum aus der Sintflut-Trilogie wurde 2022 kritisch ediert von Armin Erlinghagen.  

Für die Stefan-Andres-Gesellschaft mit freundlichen Grüßen

Ihr

Wolfgang Keil

Anhang: Auszüge aus dem „Weinpilgerbuch“.