Rundbrief Nr. 156 – Im Juni 2020

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Leserinnen und Leser!

Außer der feierlichen Verleihung des Stefan-Andres-Preises an den Erfolgsautor Norbert Scheuer muss auch die für den 50. Jahrestag des Todes von Stefan Andres geplante Gedächtnisfeier verschoben werden.

Die Feier sollte und soll helfen, das Fortleben des Schriftstellers in seinem Werk zu manifestieren. Dazu eignet sich die seit 2018 vollständig vorliegende Edition der Andres-Werke in Einzelausgaben. Eine kommentierte Präsentation der neunbändigen Reihe kann die ganze Bandbreite des Schaffens von Stefan Andres zumindest ahnen lassen.

Zum Programm der Gedächtnisfeier wird auch die Rezitation der im politisch turbulenten Jahr 363 n. Chr. im römischen Trier spielenden Andres-Komödie „Zeus lächelt“ gehören. Sie bearbeitet den weltanschaulichen Konflikt zwischen Antike und Christentum in heiterer Form.

Anlässlich der Wiederkehr des Todestages am 29. Juni sei hier aus dem Band „Tanz durchs Labyrinth. Lyrik – Drama – Hörspiel“ die erste Strophe des Gedichtes „An den Tod“ zitiert:

                                           Wenn Du mich triffst, sprich leise,

                                           Als wär ich dir bekannt;

                                           Und von der langen Reise

                                           Sag nichts, gib nur die Hand. 

Im Namen der Stefan-Andres-Gesellschaft mit freundlichen Grüßen

Ihr

Wolfgang Keil

Anhang: Übersicht über die neunbändige Andres-Edition – Eine illustrative Ansicht der Editionsbände bietet die Homepage des Göttinger Wallstein Verlags unter „Wallstein Verlag Autoren: Stefan Andres“.